Bundesprogramm rehapro

[Projektdarstellung reHa-rehapro_Hamburg]

Haus für Gesundheit und Arbeit


  • 1. Förderaufruf
  • Förderbeginn: 01.01.2020
  • Förderende: 31.12.2024

(Koordinierender) Antragsteller

Jobcenter team.arbeit.hamburg

Verbundpartner

Deutsche Rentenversicherung Bund

Weitere Projektbeteiligte

Deutsche Rentenversicherung Nord, ARINET GmbH, Berufliches Trainingszentrum Hamburg GmbH, Agentur für Arbeit Hamburg, Integrationsamt Hamburg, hamburger arbeit GmbH, Universität zu Lübeck

Rechtskreis des Modellprojekts

SGB II

Zielgruppe

  • Menschen mit zu erwartenden oder beginnenden Rehabilitationsbedarfen
  • Menschen mit psychischen Beeinträchtigungen
  • Menschen mit Abhängigkeitserkrankungen
  • Menschen mit komplexen gesundheitlichen Unterstützungsbedarfen

Zahl der Teilnehmenden

1500

Das Projekt ist in folgenden Bundesländern vertreten

  • Hamburg

Förderpolitische Ziele

  • einer chronischen Erkrankung oder drohenden Behinderung vorzubeugen
  • die Erwerbsfähigkeit zu erhalten oder wiederherzustellen
  • einer drohenden (Teil-) Erwerbsminderung entgegenzuwirken
  • die gesellschaftliche und berufliche Teilhabe zu verbessern

Themen des Modellprojekts

  • Zusammenarbeit der Akteure
  • individualisierte Bedarfsorientierung/ Leistungserbringung
  • frühzeitige Intervention
  • Nachsorge und Teilhabe

Kurzbeschreibung des Modellprojekts

[Das „Haus für Gesundheit und Arbeit“ (HGuA) bietet für Menschen mit gesundheitlichen - insbesondere psychischen - Einschränkungen eine niederschwellige Anlaufstelle, in welcher diese eine bedarfsorientierte Beratung und gegebenenfalls weitere Leistungen erhalten können, wenn ihre Erwerbsfähigkeit gefährdet ist bzw. wiederhergestellt werden soll. Die Projektpartner wirken dabei darauf hin, dass Ratsuchende zu einem möglichst frühen Zeitpunkt – idealerweise im Vorfeld einer sich abzeichnenden Erwerbsbeeinträchtigung – auf das Angebot des HGuA aufmerksam werden (können). In einem ersten Schritt werden im Zuge einer Eingangsdiagnostik die Anliegen der Ratsuchenden vorgeklärt und geprüft, ob ein Einstieg in das Angebot des HGuA zielführend ist bzw. die Ratsuchenden die Voraussetzungen erfüllen. Ist dies nicht der Fall, erhalten die Ratsuchenden eine Verweisberatung zu anderen, für das Anliegen zielführenden Hilfen. Sollten die Ratsuchenden für eine weitergehende Betreuung im Rahmen des Projekts in Betracht kommen, erhalten diese in einem weiteren Schritt eine am individuellen Bedarf orientierte Unterstützung, welche aus einem rechtskreisübergreifenden Gesundheits-und Arbeitscoaching inkl. Diagnostik/Assessment besteht. Hierfür stehen sowohl das vorhandene gesetzliche Leistungsspektrum der Sozialleistungsträger (beispielsweise medizinische und berufliche Rehabilitationsangebote, arbeitsmarktpolitische Instrumente, Eingliederungshilfen nach dem Zwölften Buch Sozialgesetzbuch sowie aus der Ausgleichsabgabe finanzierte Leistungen des Integrationsamtes) als auch weit gefächerte sonstige Unterstützungsangebote (u.a. unabhängige Teilhabeberatung, Gesundheitsberatung sowie Selbsthilfeangebote) zur Verfügung.]

Was ist das Innovative an dem Projekt?

Durch den zentralen Zugang, unabhängig von Art und Umfang des Hilfebedarfs und der Frage nach der Zuständigkeit, wird die krankheitsangemessene Ansprache von Menschen mit psychischen Erkrankungen deutlich verbessert. Die unmittelbare, rechtskreisübergreifende Zusammenarbeit „unter einem Dach“ ermöglicht in deutlich höherem Umfang eine individualisierte, bedarfsgerechte Hilfe für die Betroffenen.

Kontakt

Björn Brenscheidt
Stresemannstraße 161, 22769 Hamburg
E-Mail: kontakt@hgua-hamburg.de
Internet: https://www.hgua-hamburg.de

Hinweis zur Haftung

Bei den Projektbeschreibungen handelt es sich um Selbstdarstellungen, die vom koordinierenden Antragstellenden eingereicht wurden. Für die Inhalte der Projektbeschreibungen sind die Antragstellenden verantwortlich.