Bundesprogramm rehapro

[Projektdarstellung Rena Hilft!]

Motivation zur Nachsorgeteilnahme, insbesondere von Selbsthilfegruppen durch individuelle Ansprache, telefonische Begleitung und Vermittlung lokaler Angebote


  • 2. Förderaufruf
  • Förderbeginn: 01.11.2021
  • Förderende: 31.10.2026

(Koordinierender) Antragsteller

Deutsche Rentnversicherung Braunschweig-Hannover

Weitere Projektbeteiligte

Klinik Der Fürstenhof, Staatsbad Pyrmont; Rheuma-Liga Niedersachsen e.V.; Behinderten-Sportverband Niedersachsen e.V.; Deutsche Rentenversicherung Bund, Westfalen, Oldenburg-Bremen

Rechtskreis des Modellprojekts

SGB VI

Zahl der Teilnehmenden

17163

Das Projekt ist in folgenden Bundesländern vertreten

  • Niedersachsen

Förderpolitische Ziele

  • einer chronischen Erkrankung oder drohenden Behinderung vorzubeugen
  • die Erwerbsfähigkeit zu erhalten oder wiederherzustellen
  • die gesellschaftliche und berufliche Teilhabe zu verbessern

Kurzbeschreibung des Modellprojekts

[Die Deutsche Rentenversicherung vermittelt regelmäßig Nachsorgeangebote für ihre Rehabilitanden mit dem Ziel, die Nachhaltigkeit einer beruflichen Rehabilitation zu stärken. In einigen Indikationen und Nachsorgearten wie Orthopädie bzw. Reha-Sport liegt die Inanspruchnahme entsprechender Verordnung nur bei ca. 30 Prozent, so dass eine Nachhaltigkeit nicht erreicht werden kann. Gleichzeitig werden die Angebote der Selbsthilfeeinrichtungen nur begleitend unterbreitet. Rena Hilft! unterstützt Versicherte, die an einer Leistung zur medizinischen Rehabilitation teilnehmen, auf der Basis entsprechender Verordnungen die für sie geeigneten wohnortnahen Nachsorgeangebote zu ermitteln, motiviert sie, diese auch wahrzunehmen und bei räumlich oder zeitlich ungünstig erreichbaren bzw. inhaltlich als unpassend oder unattraktiv eingeschätzten Angeboten geeignete Alternativen zu ermitteln. Die Vermittlung und Motivation erfolgt für die formalen als auch informellen Nachsorgeangebote. Es soll gleichzeitig die Qualitätssicherung von Nachsorgeleistungen unterstützen, in dem die Nachsorgeeinrichtungen unter dem Aspekt der Qualitätssicherung Rückmeldungen zu ihren Leistungen von den Versicherten erhalten und die indikations- und bedarfsgerechte Verordnung aus der Rehabilitationsklinik heraus optimiert wird. Es ist Ziel, die Inanspruchnahme von Nachsorgeleistungen zu steigern und gleichzeitig formale und informelle, hier Selbsthilfeangebote, zu vermitteln. Durch die kombinierte Beratung zu formalen Angeboten der Nachsorge und zu Angeboten der Selbsthilfe sollen die Teilnehmenden mehr Angebote der Selbsthilfe nach Beendigung der Nachsorge wahrnehmen. ]

Was ist das Innovative an dem Projekt?

Die Innovation besteht aus einem mit den Selbsthilfeeinrichtungen gemeinsam erstellten Nachsorgehandbuch, in welchem formale und informale Nachsorgeangebote zielgruppenspezifisch aufbereitet sind; aus einem Nachsorgecoach, der Versicherte zur Nachsorge informiert; und aus der telefonischen Betreuung der Versicherten durch den Coach während der Nachsorgephase.

Kontakt

Deutsche Rentnversicherung Braunschweig-Hannover
Lange Weihe 6, 30880 Laatzen
E-Mail: rehapro@drv-bsh.de
Internet: https://www.deutsche-rentenversicherung.de/BraunschweigHannover/DE/Home/home_node.html

Hinweis zur Haftung

Bei den Projektbeschreibungen handelt es sich um Selbstdarstellungen, die vom koordinierenden Antragstellenden eingereicht wurden. Für die Inhalte der Projektbeschreibungen sind die Antragstellenden verantwortlich.