Bundesprogramm rehapro

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Gesundheit hat Vorfahrt!


  • 1. Förderaufruf
  • Förderbeginn: 01.01.2020
  • Förderende: 31.12.2024

(Koordinierender) Antragsteller

Jobcenter Halle (Saale)

Weitere Projektbeteiligte

AWO SPI - Soziale Stadt- und Land Entwicklungsgesellschaft mbH in 06122 Halle (Saale); AWO RPK - Rehabilitation psychisch kranker Menschen gGmbH in 06114 Halle (Saale); AWO PZH - Psychiatriezentrum Halle (Saale)/ Fachkrankenhaus für Psychiatrie und Psychotherapie in 06124 Halle (Saale)

Rechtskreis des Modellprojekts

SGB II

Zielgruppe

  • Menschen mit zu erwartenden oder beginnenden Rehabilitationsbedarfen
  • Menschen mit psychischen Beeinträchtigungen
  • Menschen mit Abhängigkeitserkrankungen
  • Menschen mit komplexen gesundheitlichen Unterstützungsbedarfen

Zahl der Teilnehmenden

insgesamt 150

Das Projekt ist in folgenden Bundesländern vertreten

  • Sachsen-Anhalt

Förderpolitische Ziele

  • einer chronischen Erkrankung oder drohenden Behinderung vorzubeugen
  • die Erwerbsfähigkeit zu erhalten oder wiederherzustellen
  • einer drohenden (Teil-) Erwerbsminderung entgegenzuwirken
  • die gesellschaftliche und berufliche Teilhabe zu verbessern

Themen des Modellprojekts

  • Zusammenarbeit der Akteure
  • individualisierte Bedarfsorientierung/ Leistungserbringung
  • frühzeitige Intervention

Kurzbeschreibung des Modellprojekts

[Das Jobcenter Halle (JC) möchte zusammen mit dem nichtantragsberechtigten Partner AWO (Projektverbund aus SPI, RPK und PZH) über die Dauer von 5 Jahren ein Projekt durchführen, das die Gesundheit von Arbeitslosen im Kontext von Teilhabe am sozialen Leben verstärkt fördert und stärker als bisher Erwerbsfähigkeit sichert. Schwerpunkt sind präventiven Maßnahmen, die eine umfassende Veränderung der Lebenslage bezwecken und den Fokus auf mehr Selbstbestimmung legen. Grundlage bildet u.a. eine enge organisatorische und personelle Verzahnung von JC und AWO in Räumen außerhalb des JC. Es sollen ca. 50 Teilnehmer mit laufendem Einstieg vorgehalten und ein individuell auf die Bedürfnisse der Teilnehmer ausgerichtetes, niedrigschwelliges Präventivprogramm angeboten werden. Über die gesamte Laufzeit sind 150 Teilnehmer geplant. Die individuelle Betreuung der Teilnehmenden ist durch psychologisches und sozialpädagogisches Fachpersonal, bei einem sehr geringen Betreuungsschlüssel von 1:12 gesichert. Bei Bedarf ist die Anbindung an die klinische Psychiatrie gegeben. Weitere Säulen des Projektes sind eine Lotsenstelle, deren Aufgabe u.a. der Aufbau eines Netzwerkes beteiligter und interessierter Partner ist und ein umfassendes Teilhabe- und Coachingprogramm. Begleitend über den gesamten Projektzeitraum sind darüber hinaus, Qualifizierungen der Integrationsfachkräfte des Jobcenters im Umgang mit der besonderen Personengruppe, zu diversen Krankheitsbildern und Gesprächstechniken geplant.]

Was ist das Innovative an dem Projekt?

Der Anstieg an nicht nur vorübergehend mit gesundheitlichen Einschränkungen versehenen bis hin zu zeitweilig als nicht leistungsfähig attestierten Leistungsempfängern im SGBII ist deutlich vorhanden. Eine gute Vernetzung, der im gesundheitsvor- und versorgenden Bereich agierenden Leistungsträger sowie derer für eine Teilhabe am sozialen Leben und am Arbeitsmarkt Zuständigen, ist es indes nicht. Hier setzt ein Innovationsgedanke des Projektes an, individuelle Hilfestellung und konkrete Handlungsschritte für den einzelnen Betroffenen anzubieten als auch Impulse zu einer stärker vernetzten Zusammenarbeit aller Akteure zu geben. In diesem Zusammenhang steht ein weiteres langfristiges Ziel des Projektes. Es wird auch Aufgabe sein, auf die Lebenslage des Einzelnen abgestimmt, noch früher präventiv tätig zu werden, um chronischer Erkrankungen und somit gegebenenfalls auch mögliche Schwerbehinderung zu verhindern. Dafür stehen verschiedene Angebote des Trägerverbundes zur Verfügung, welche die

Kontakt

Jobcenter Halle (Saale)
Neustädter Passage 6 in 06122 Halle
E-Mail: silke.feist@jobcenter-ge.de
Internet: http://www.jobcenter-hallesaale.de/

Hinweis zur Haftung

Bei den Projektbeschreibungen handelt es sich um Selbstdarstellungen, die vom koordinierenden Antragstellenden eingereicht wurden. Für die Inhalte der Projektbeschreibungen sind die Antragstellenden verantwortlich.