Bundesprogramm rehapro

[Projektdarstellung GPS]

Gesundheit und Perspektiven im Sozialraum


  • 3. Förderaufruf
  • Förderbeginn: 01.01.2024
  • Förderende: 31.12.2027

(Koordinierender) Antragsteller

Jobcenter Rhein-Berg

Rechtskreis des Modellprojekts

SGB II

Zielgruppe

  • Menschen mit zu erwartenden oder beginnenden Rehabilitationsbedarfen
  • Menschen mit psychischen Beeinträchtigungen
  • Menschen mit Abhängigkeitserkrankungen
  • Menschen mit komplexen gesundheitlichen Unterstützungsbedarfen

Das Projekt ist in folgenden Bundesländern vertreten

  • Nordrhein-Westfalen

Förderpolitische Ziele

  • die Erwerbsfähigkeit zu erhalten oder wiederherzustellen
  • einer drohenden (Teil-) Erwerbsminderung entgegenzuwirken
  • die gesellschaftliche und berufliche Teilhabe zu verbessern

Themen des Modellprojekts

  • Zusammenarbeit der Akteure
  • individualisierte Bedarfsorientierung/ Leistungserbringung
  • weitere Themen, die der Verfolgung eines der o.g. förderpolitischen Ziele dienen
  • Digitalisierung, Angebotsnutzung im Sozialraum und Blick und Unterstützung ganzer Bedarfsgemeinschaften

Kurzbeschreibung des Modellprojekts

[DDas Projekt GPS verstärkt die selbstständige Gesundheitsfürsorge der Leistungsberechtigten und Bedarfsgemeinschaften. Die Beratung wird auf das Lebensumfeld der Leistungsberechtigten, das Erschließen von Selbsthilfe-Ressourcen, die Anbindung an Gesundheits- und Unterstützungsangebote ausgerichtet. Durch Einbezug von Selbsthilfe und Peerberatenden werden Empowerment-Prozesse angestoßen. Dadurch wird autonome Selbstsorge realisiert. Leistungsberechtigte haben Schwierigkeiten, sich den Zugang zu Behandlungs- und Beratungsangeboten zu erschließen oder Empfehlungen selbstständig umzusetzen. Daher werden Möglichkeiten und Maßnahmen nicht in genügendem Umfang in Anspruch genommen. Das Ziel ist die Veränderung des eigenen Verhaltens, der gesundheitlichen und sozialen Situation, um die berufliche Teilhabe zu verbessern und einer drohenden oder vorliegenden Erwerbsminderung von Menschen mit nicht nur vorübergehenden gesundheitlichen Einschränkung entgegenzuwirken. Basis hierfür ist die Vernetzung der relevanten Akteure vor Ort, die Befähigung der TN zu eigenständiger Recherche und Kontaktaufnahme mit Einrichtungen der Gesundheit, Prävention und sozialen Teilhabe. Dieses Projekt beinhaltet durch seine Orientierung an den Lebensräumen und gleichzeitig durch die Einbindung von Peerberatenden und Selbsthilfeorganisationen die Perspektive, dauerhaft niedrigschwellige Zugänge ohne die Unterstützung des Jobcenters aufzuzeigen und zu nutzen. Gleichzeitig verknüpft das Projekt weitere Akteure im Kreisgebiet mit dem Ziel einer dauerhaften Zusammenarbeit zur Unterstützung von Die Beratungs- und Unterstützungsarbeit wird durch einen Einsatz vom Beratungsbus im Sozialräumen unterstützt. SGB-II Empfänger:innen mit gesundheitlichen und sozialen Problemen, die über diese positive Zusammenarbeitserfahrungen aus dem Projekt eine Eigendynamik entfalten, um hier miteinander aktiv zusammen zu arbeiten.]

Was ist das Innovative an dem Projekt?

Die Zusammenarbeit erfolgt im interdisziplinären Team aus Sozialraumlotsen, Arzt, Psychologe und Peer-Berater. Für die Beratung erfolgt der Einsatz innovativer digitaler Instrumente zur Sozialraumanalyse und der Einsatz eines Beratungsbusses vor Ort (Sozialraum) erfolgen. Die Beratungs- und Unterstützungsleistungen umfasst auch die Mitglieder der Bedarfsgemeinschaft des Leistungsberechtigten.

Kontakt

Jobcenter Rhein-Berg
Bensberger Str. 85; 51465 Bergisch Gladbach
E-Mail: Rhein-Berg.Geschaeftsfuehrung@jobcenter-ge.de

Hinweis zur Haftung

Bei den Projektbeschreibungen handelt es sich um Selbstdarstellungen, die vom koordinierenden Antragstellenden eingereicht wurden. Für die Inhalte der Projektbeschreibungen sind die Antragstellenden verantwortlich.