Bundesprogramm rehapro

[Projektdarstellung G2]

Gemeinsam gesund


  • 3. Förderaufruf
  • Förderbeginn: 01.03.2024
  • Förderende: 29.02.2028

(Koordinierender) Antragsteller

Jobcenter Leipzig

Weitere Projektbeteiligte

SÖSTRA e.V.

Rechtskreis des Modellprojekts

SGB II

Zielgruppe

  • Menschen mit zu erwartenden oder beginnenden Rehabilitationsbedarfen
  • Menschen mit psychischen Beeinträchtigungen
  • Menschen mit Abhängigkeitserkrankungen
  • Menschen mit komplexen gesundheitlichen Unterstützungsbedarfen

Zahl der Teilnehmenden

200 Bedarfsgemeinschaften

Das Projekt ist in folgenden Bundesländern vertreten

  • Sachsen

Förderpolitische Ziele

  • einer chronischen Erkrankung oder drohenden Behinderung vorzubeugen
  • die Erwerbsfähigkeit zu erhalten oder wiederherzustellen
  • einer drohenden (Teil-) Erwerbsminderung entgegenzuwirken
  • die gesellschaftliche und berufliche Teilhabe zu verbessern

Themen des Modellprojekts

  • Zusammenarbeit der Akteure
  • individualisierte Bedarfsorientierung/ Leistungserbringung
  • frühzeitige Intervention
  • Nachsorge und Teilhabe

Kurzbeschreibung des Modellprojekts

[Im Mittelpunkt stehen Bedarfsgemeinschaften. Ziele sind die Stabilisierung und Verbesserung der Erwerbsfähigkeit der Erwachsenen in der Familie; damit soll auch die Vorbildfunktion für ihre Kinder gestärkt werden. Den Beteiligten soll z. B. ihre gesundheitliche Situation / Familiensituation bewusst gemacht werden; außerdem sollen sie sukzessive dazu befähigt werden, sich wieder selbst helfen zu können. Damit sind Veränderungswille und Bereitschaft der Teilnehmenden, selbst aktiv tätig zu werden, entscheidende Grundlagen für den Erfolg. Dafür werden zwei neue Ansätze genutzt: Es wird eine „Kümmerer-Lotsen-Funktion“ implementiert. Diese Aufgabe übernehmen Gesundheits- und Familienbegleiter/-innen (GFB). Neben der Vermittlung geeigneter Angebote im Sozialraum sind die GFB aufsuchend tätig, sie übernehmen zudem das Coaching sowie die aktive Begleitung und Betreuung. Damit wird eine ganzheitliche Betreuung gewährleistet, die die gesamte Palette von Problemlagen der Mitglieder der Bedarfsgemeinschaft in den Blick nimmt. Neben individuellen und flexiblen Beratungsformen („walk and talk“, Begleitung zu Ämtern / Behörden / Trägern etc.) gehört auch der Ausbau der Zielgruppen-Netzwerkarbeit dazu. Damit soll ein größeres, transparenteres und flexibleres Unterstützungsangebot erschlossen werden. Eine Maßnahme zur Gesundheitsförderung „KiEBA – Kinder und Eltern in Balance“ dient der Herstellung, Festigung und Stabilisierung der Erwerbsfähigkeit, da den Teilnehmenden Beratungs- und Betreuungsangebote unterschiedlicher Professionen zur Verfügung stehen. Damit sollen die Teilnehmenden für den Prozess der Gesundheitsförderung aufgeschlossen und ihnen Möglichkeiten und Mittel an die Hand gegeben werden, ihren gesundheitlichen Zustand selbst positiv zu beeinflussen und den Themenbereich Gesundheit in den familiären Kontext zu integrieren. Die Thematik gesunder Lebensführung mit ihren vielseitigen Facetten soll so aktiv in die Familien integriert werden. ]

Was ist das Innovative an dem Projekt?

Es geht vorrangig um die Verbesserung der Beschäftigungsfähigkeit, nicht um Vermittlung in Beschäftigung. Es erfolgt eine ganzheitliche Sicht auf Familien aus der Perspektive von Gesundheit und Beschäftigungsfähigkeit, Prävention steht im Mittelpunkt. Nachhaltigkeit: Es wird der gesamten BG Gesundheitskompetenz vermittelt, die über die Dauer der Projektteilnahme anhalten und wirksam sein soll.

Kontakt

Jobcenter Leipzig, Stadt
Georg Schumann Straße 171 - 175, 04159 Leipzig
E-Mail: jobcenter-leipzig.gf@jobcenter-ge.de
Internet: https://www.jobcenter-leipzig.de

Hinweis zur Haftung

Bei den Projektbeschreibungen handelt es sich um Selbstdarstellungen, die vom koordinierenden Antragstellenden eingereicht wurden. Für die Inhalte der Projektbeschreibungen sind die Antragstellenden verantwortlich.