Bundesprogramm rehapro

[Projektdarstellung G-A-L]

Gesundheit-Arbeit-Leben


  • 2. Förderaufruf
  • Förderbeginn: 01.11.2021
  • Förderende: 31.10.2026

(Koordinierender) Antragsteller

PRO Arbeit - kommunales Jobcenter Oder-Spree

Weitere Projektbeteiligte

Handwerkskammer Frankfurt (Oder) - Region Ostbrandenburg / Städtisches Krankenhaus Eisenhüttenstadt GmbH - Abteilung für Psychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie / Immanuel Klinik Rüdersdorf / Rehabilitationsträger

Rechtskreis des Modellprojekts

SGB II

Zahl der Teilnehmenden

70

Das Projekt ist in folgenden Bundesländern vertreten

  • Brandenburg

Förderpolitische Ziele

  • die Erwerbsfähigkeit zu erhalten oder wiederherzustellen
  • einer drohenden (Teil-) Erwerbsminderung entgegenzuwirken
  • die gesellschaftliche und berufliche Teilhabe zu verbessern

Kurzbeschreibung des Modellprojekts

[Die Zusammenarbeit zwischen Jobcenter und Psychiatrie erfolgte bisher nur sporadisch.Bürger, die sich in einer psychiatrischen Betreuung befanden, werden oft mit der Maßgabe entlassen, dass nun eine Eingliederung auf dem 1. Arbeitsmarkt erfolgen soll. Der Übergang aus dem geschützten Bereich des Krankenhauses und die Bewältigung des Alltages gestalten sich oft schwierig. Offenkundiges Unverständnis der Eingliederungs- und Unterstützungsmöglichkeiten auf beiden Seiten (Jobcenter und Krankenhaus) führen aufgrund der Kommunikationsschranke zu unterschiedlichen oder auch gegensätzlichen Erwartungshaltungen, die eine bedarfs- und leidensgerechte berufliche Wiedereingliederung erschweren oder verhindern. Zielgruppenspezifisches Wissen um die psychischen Beeinträchtigungen und den Umgang damit, sowie rechtskreisübergreifendes Wissen um die Möglichkeiten im Wiedereingliederungsprozess soll eine individuelle, zielgerichtete und somit schnelle Eingliederung befördern. Im Rahmen einer intensiven Betreuung und Begleitung übernimmt die neu eingeführte Organisationseinheit des Eingliederungsmanagers*in, unabhängig von Zuständigkeiten der einzelnen Reha-Träger, eine koordinierende Funktion im Wiedereingliederungsprozess. Darüber hinaus wird der Ansatz verfolgt, möglichst schnell einen Bezug zum 1. Arbeitsmarkt herzustellen. Mit Hilfe der Handwerkskammer Frankfurt (Oder) werden parallel zur Arbeit des Eingliederungsmanagers*in gemeinsam mit dem Bürger*in entsprechende Praktikums- und Arbeitsplätzte akquiriert und die Arbeitgeber entsprechend betreut und begleitet. Das Ziel des Projektes ist es, die berufliche Teilhabe durch das Ausschöpfen aller vorhandenen Möglichkeiten zu verbessern und einer drohenden oder vorliegenden Erwerbsminderung von psychisch erkrankten bzw. beeinträchtigten Menschen entgegenzuwirken.]

Was ist das Innovative an dem Projekt?

Mit der Schaffung verbindlicher Reha-Strukturen in Jobcentern und der damit verbundenen finanziellen Absicherung dieser,könnte die Betreuung und Begleitung von psychisch beeinträchtigen Menschen effektiver erfolgen.Die neue Organisationsstruktur in Form eines zielgruppenspezifischen Eingliederungsmanagements,soll unabhängig von Zuständigkeiten der einzelnen Reha-Träger,eine koordinierende Funktion im Wiedereingliederungsprozess übernehmen

Kontakt

Landkreis Oder-Spree
Breitscheidstraße 7 in 15848 Beeskow
E-Mail: jobcenter@l-os.de
Internet: https://www.landkreis-oder-spree.de/Bildung-Soziales/Jobcenter/

Hinweis zur Haftung

Bei den Projektbeschreibungen handelt es sich um Selbstdarstellungen, die vom koordinierenden Antragstellenden eingereicht wurden. Für die Inhalte der Projektbeschreibungen sind die Antragstellenden verantwortlich.